Der Begriff Kindergarten, der es ja sogar in die englische Sprache geschafft hat, hat weitgehend seine wörtliche Bedeutung verloren – eigentlich soll es ja um das Aufblühen der Kinder gehen. Im japanischen Saitama hat vor kurzem der Yutaka Kindergarten aufgemacht, der sich der freien Entfaltung und dem kreativen Denken seiner kleinen Besucher verschrieben hat. Das zuständige Architektenbüro Sugawaradaisuke aus Tokio hat ein Gelände entworfen, das aus drei unterschiedlichen Gärten besteht.
Es gibt den „Garten der Bewegung“, in dem sich die Kleinen austoben können, den „Garten der Stille“, in dem sie sich ausruhen und die Natur betrachten, und den „Garten mit Dach“. Dabei handelt es sich um das Hauptgebäude des Kindergartens, in dem verschiedene Klassen- und Spielräume sowie die Küche und die Verwaltung untergebracht sind. Auch an eine Bühne haben die Designer gedacht, damit die Kinder ihre einstudierten Theaterstücke und Lieder aufführen können.
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