Das ist Wu Guo Jie, eine Wanderarbeiterin, die aus dem ländlichen China in die große Stadt aufgebrochen ist: Shanghai. Wenn die untergehende Sonne den Neonreklamen ihren Einsatz gibt, schwingt sie sich auf ihr Lastenrad. Styroporkisten lädt sie auf. Massenweise. Im Schutz der Dunkelheit macht sie sich vollbepackt mit Tunnelblick – Scheuklappen aus Styropor zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken, keine Sicht nach hinten – zum Fischmarkt auf, um das Verpackungssammelsurium zu verscherbeln.
I take each day as it comes. I haven’t thought too much about the future. The year I arrived there was talk of the market being torn down. That was over 14 years ago, but it’s still standing.”
Früher hat sie noch selbst gestrampelt. Heute hat sie einen E-Motor am Zweirad. Ein trauriges Hamsterraddasein, das Noah Sheldon im Film „Styrofoam“ zeichnet.
(via) Copyright Noah Sheldon